Monthly Archives

Juli 2018

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Mars & Arches

(english version below) Wenn man östlich des Capitol Reef NP in die Landschaft sticht, kommt man sich tatsächlich vor wie auf einem anderen Planeten. Karge, schroffe Felsformationen, quasi keine Vegetation und entweder Grau oder Rot dominiert die Landschaft. Auch die Mars Society sieht das so und hat dort ihre MDRS (Mars Desert Research Station) aufgestellt. Also war ich eigentlich am Mars, oder? Ein wenig weiter befindet sich dann der Arches Nationalpark, dem ich mich allerdings nicht über den Haupteingang (südlich) genähert hab, sondern über ein feines Schottersträßchen von Nordwesten. Praktischerweise auch ein heimeliger Platz an einer roten Felswand zum Campen…

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Cathedral Valley

(english version below) Dieses Tal liegt im Capitol Reef Nationalpark, allerdings eher unzugänglich und ist daher der wenigst besuchte Teil des Parks – dafür umso schöner. Man passiert die unglaublichsten Wüstenlandschaften und Farbformationen, kann dann quasi am Eingang zum Cathedral Valley campen, sticht dann von einer Hochebene in dieses Tal um dort Sandsteinformationen mit den klingenden Namen wie ‚Walls Of Jericho‘, ‚Temple Of The Sun‘ oder ‚Temple Of The Moon‘ zu bestaunen. Irgendwie nicht von dieser Welt.   xxx   This valley is part of Capitol Reef NP but pretty remote so not a lot of people visit this area…

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Burr Trail

(english version below) Burr Trail ist eine dieser alten Verbindungsrouten des späten 19. Jahrhunderts, die nach wie vor Bestand haben. Damals zum Zweck des Viehtriebs genutzt ist es heute eine mehr als schöne Strecke durch verschiedene Landschaften bzw Höhenlagen, da sie vom Colorado River (heute Lake Powell, 1100m) hinauf nach Boulder, Utah, 2050m führt. Highlight sind wieder ein in quasi eine Wand gehauener Serpentinenabschnitt und ein 11km langer, von tiefroten Felsen begrenzter Canyon. Auch ein Wahnsinn dann die Utah State Route 12 wo der Trail endet: Nach Beschreibungen im Ganzen schon eine mehr als sehenswürdige Strasse (A Journey through Time…

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Valley Of The Gods

(english version below) Ich kann nur bestätigen, was ich in eigentlich allen (Reise-)Berichten vorab gelesen habe: Valley Of The Gods ist das intensivere Monument Valley, alles irgendwie greifbarer weil näher zusammen. Erreichbar/Durchfahrbar nur über eine (sehr gut gepflegte) Schotterstrasse, fallen dann auch die Touristenmassen weg. Was bleibt ist einfach gewaltig, anders nicht zum beschreiben – die Bilder können das gar nicht so zeigen. Das dann an der Ausfahrt des Valleys der sogenannte Moki Dugway wartet war halt dann die Draufgabe – eine in den Fels gehauene Serpentinenschotterstrasse eine Wand hinauf. Zum Abschluß des Tages noch über dem Nordende des Lake…

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Monument Valley

(english version below) Regen! Mit viel hätte ich gerechnet, nur nicht mit tiefhängenden, schwarzen Wolken und Regen am Eingang des Monument Valley. Hat aber durchaus auch seinen Reiz und viele Touris werden diesen Anblick wohl noch nicht genossen haben. In einer Regenpause schnell Zelt aufgebaut, meine Plane von der Hängematte über die Sitzgelegenheit gespannt und so trocken den Abend verbracht. Der nächste Tag brachte dann Bilder wie gewohnt – ich muß allerdings sagen, dass es durchaus wert ist einmal gesehen zu werden, ich jedoch beeindruckendere Plätze erlebt habe. Ich bin aber nicht in das National Monument hineingefahren, weil die extra…

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Lake Powell

(english version below) Wenn man dem Colorado folgt, kommen immer wieder Stauseen – quasi die Wasserreservoirs für den gesamten Westen der USA. Einige hab ich ja schon hinter mir, jetzt eben Lake Powell. Ist übrigens 300km lang, nicht schlecht für einen See, oder? Auf jeden Fall kann man von Süden nach Page kommend entlang des Highways 89 spektakuläre Felsformationen sehen und an einer Steigung dann auch einen Blick von oben auf den Beginn des Grand Canyon werfen – ein gewaltiger Riss in der Landschaft. Am Lake Powell angekommen über Mondlandschaften und einen engen Canyon ans Nordufer gefahren und dort im…

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