(english included below)

Kaum in Sayaxché angekommen auch gleich ein Boot gecheckt, um über den Rio de la Pasion nach El Ceibal zu düsen. Habe ich schon vor 4 Jahren gemacht und wollte den guten Eindruck von damals bestätigen. Spoiler: Ist mehr als gelungen!

Der Fluß schillerte in all seinen Farben und auch die Alligatoren sonnten sich zufrieden am Ufer. Nach ca. 40 Minuten Fahrzeit dann eine grüne Wand am rechten Ufer: Das Gebiet rund um El Ceibal steht unter Naturschutz, deshalb ist dort noch Urwald in vollster Pracht. Also zur Anlegestelle (gatschiger Strand) und einen steilen Dschungelpfad hinauf – El Ceibal war eine ziemlich große Stadt, bis zu 10000 Menschen sollen hier gelegt haben, aber es ist noch so gut wie nichts freigelegt. Aber wenn man links und rechts von Weg genau hinsieht, kann man erkennen, dass sämtliche Felsen Spuren menschlicher Bearbeitung zeigen. Mit Moos überwachsene Maskenteile, Gravuren etc.. Sehr mystisch! Den Weg den man jetzt benutzt war auch früher der Eingang zur Stadt.

Oben angekommen zeigt dann ein Relief, wie sich die Stadt früher ausgedehnt hat und man kann erkennen, wo man gerade überall vorbeigekommen ist. Freigelegt ist wie gesagt recht wenig, aber das macht durchaus den Reiz dieser Stätte aus. Und natürlich die extrem gut erhaltenen Stelen (Säulen mit Gravuren), wirklich gut erhalten, nicht rekonstruiert. Selten Stelen gesehen, auf denen man tatsächlich erkennen konnte, was abgebildet sein sollte. Diese hier sind glaube ich sogar auf den Fotos ganz gut auszumachen. Recht imposant, so nach mindestens 1500 Jahren.

Beim Zurückfahren taten uns dann Sonne und Fluß den Gefallen ein unvergessliches Farbenspiel zum Sonnenuntergang zu produzieren – Kitsch pur.

 

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Basically in the minute I arrived in Sayaxché, I checked a boat to take a ride to El Ceibal over Rio de la Pasion. I already did this once 4 years ago and I wanted to prove my good impressions from then. Spoiler: It sure worked out!

The River was reflecting in many colors, even the gators were chilling on the riverbank in the sun. After about 40 minutes of drive a green wall raised on the right hand side – the area around El Ceibal is protected, so pure Jungle over there. We headed for our muddy landing point and went steep uphill where you could see along the way, which also was the ancient entry to the city, that a lot of stones were formed by humans. Even nothing is excavated there and covered with mud and moss, you can see fractions of masks and engravings – very mystic!

When you’re up a relief shows you how the city was looking back then and you can figure what buildings you have passed when coming up. There isn’t much excavated but exactly this fact makes this site quite interesting. And of course many stelas in really good condition – not reconstructed! I think even on the pictures you can get the point. Quite impressive after a minimum of 1500 years!

On our way back we could enjoy a brillant light while sunset over the river – gorgeous!